Neue Kooperation zwischen Universität Potsdam und Klinikum Ernst von Bergmann

Am 30. Juni 2025 haben die Universität Potsdam und das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam eine neue Kooperation unterzeichnet.
Am 30. Juni 2025 haben die Universität Potsdam und das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam gemeinsam ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Die feierliche Unterzeichnung fand im Beisein von 80 Gästen statt. Ziel der neuen Kooperation ist es, die interdisziplinäre und komplementäre Zusammenarbeit zwischen Kliniken und regionalen Hochschul- sowie Forschungseinrichtungen in der Region Potsdam auszubauen.
Beteiligung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg
Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg spielt eine zentrale Rolle in dieser neuen Kooperation. Das erste gemeinsame Projekt wird sich auf den Bereich kognitiver Störungen konzentrieren.
Professor Dr. Notger Müller, Leiter der Professur für Degenerative & chronische Erkrankungen, Bewegung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, wird in enger Zusammenarbeit mit Dr. med. Christian Kieser, Dr. med. Johannes Regente und Prof. Dr. med. Jens Plag vom Klinikum Ernst von Bergmann kognitive Funktionsstörungen, Demenz, Abhängigkeitserkrankungen und affektive Störungen erforschen.
Das Ziel der Forschung ist es, die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern.
Neue Sprechstunde für Demenzpatienten
Im Rahmen dieser Kooperation wird Professor Müller eine ärztliche Sprechstunde im Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam anbieten. Die Sprechstunde richtet sich an Demenzpatientinnen und -patienten und dient auch dazu, Probanden für gemeinsame Forschungsprojekte zu identifizieren.
Wichtige klinische Parameter werden vom Klinikum erhoben, während weiterführende Tests in den Laboren der Professur für Degenerative & chronische Erkrankungen in Potsdam Golm durchgeführt werden.
Professor Müller wird seine Expertise für die finale klinische Charakterisierung nach aktuellen Forschungsstandards zur Verfügung stellen, damit die anschließende Therapie für Patientinnen und Patienten präziser und effektiver gestaltet werden kann.
Foto: © KlinikumEvB 2025