Ausgezeichnet

Dienstag, 20.07.2021

Robert Ranisch, Juniorprofessor für Medizinethik mit dem Schwerpunkt auf Digitalisierung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, ist von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt mit dem Dalberg-Preis für transdisziplinäre Nachwuchsforschung geehrt worden.

Gemeinsame Medieninformation der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Potsdam, der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, 20.07.2021 (Antje Horn-Conrad)

Medizinethiker Robert Ranisch erhält Dalberg-Preis für transdisziplinäre Nachwuchsforschung und Tübinger Nachwuchspreis für Wissenschaftskommunikation

Robert Ranisch, Juniorprofessor für Medizinethik mit dem Schwerpunkt auf Digitalisierung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, ist von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt mit dem Dalberg-Preis für transdisziplinäre Nachwuchsforschung geehrt worden.

Der Preis, der nach dem Mainzer Statthalter zu Erfurt und Spezialprotektor der Akademie, Carl von Dalberg (1744–1817), benannt ist, wird für akademische Arbeiten aus Deutschland und dem Ausland vergeben, die sich in herausragender Weise einem transdisziplinären Thema widmen. Ranisch erhielt ihn für eine Studie zur Ethik und Ideengeschichte der vorgeburtlichen Gendiagnostik.

Ebenfalls in diesen Tagen ist Robert Ranisch gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Diekämper mit dem Tübinger Nachwuchspreis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet worden. Der Medizinethiker, der in diesem Frühjahr als einer der ersten neuen Professoren an die Fakultät für Gesundheitswissenschaften berufen wurde, engagiert sich von jeher neben seiner Forschung auch in der Wissenschaftskommunikation. „Robert Ranisch gelingt es immer wieder, die schwierigen ethischen Fragen ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, die sich aus den zunehmenden Möglichkeiten ergeben, in das Erbgut von Menschen einzugreifen“, hieß es in der Begründung der Jury.

Das gemeinsam mit Julia Diekämper konzipierte Projekt „ZukunftMensch“ nahm die Geburt der ersten gentechnischen veränderten Menschen, der Zwillinge „Lulu“ und „Nana“ zum Anlass, mit einer breiten Öffentlichkeit über die potenziellen Folgen eines Eingriffs in die menschliche Keimbahn zu diskutieren.