Junior Professorship for Medical Ethics

The junior professorial chair for medical ethics focusing on digitalisation (Tenure Track) is dedicated to researching the ethical aspects of health sciences and medicine against the background of the growing use of digital technologies, big data and automation.

Digitalisation is causing a continuous transformation of healthcare and having extensive influence on research, medical practice and care. It brings diverse potential but also new challenges. The professorship is set up to investigate ethical questions connected with these developments; it also considers ethical aspects of gene technology.

Prof. Dr Robert Ranisch
Prof. Dr Robert Ranisch
Head of the Junior Professorship for Medical Ethics
phone: +49 331 977 213841

Location: University of Potsdam, Am Mühlenberg 9, Building 62 (H-Lab), Office 202, 14476 Potsdam – Golm

Marc J. Bubeck, M.A., Veterinarian
Marc J. Bubeck, M.A., Veterinarian
Research Associate, E-cARE Project
phone: +49 (0)331 977 213831
Dr. phil. Joschka Haltaufderheide, M.A.
Dr. phil. Joschka Haltaufderheide, M.A.
Research Associate, Project Digital Medical Ethics Network (DiMEN)
phone: +49 331 977 213830
Dr. rer. biol. hum. Corinna Klingler
Dr. rer. biol. hum. Corinna Klingler
Research Associate
phone: +49 331 977 213842
Marianne Leineweber, M. A.
Marianne Leineweber, M. A.
Reserach Associate, Project E-cARE
phone: +49 331 977 213829
Jens Crueger, B.A.
Jens Crueger, B.A.
Research Associate
Dr. med. Florian Funer, M. A., Mag. theol.
Dr. med. Florian Funer, M. A., Mag. theol.
Associate Member, Project Digital Medical Ethics Network (DiMEN)
Clara Keusgen, B.Sc.
Clara Keusgen, B.Sc.
Research assistant, E-cARE project
phone: +49 (0)331 977 213829
Katharina Trettenbach
Katharina Trettenbach
Research Assistant
phone: +49 331 977 256043
Aaron Warnecke, B.A.
Aaron Warnecke, B.A.
Research Assistant
phone: +49 331 977 256043

Research focuses

  • Biological and medical ethics
  • Technical philosophy and digital ethics
  • Risk and action theory
  • Organisational ethics

Wissenschaftskommunikation für Junge Medizinethiker*innen  (Wiko-ME)

Gemeinsam mit Kommunikationsexpert*innen und Journalist*innen sollen in einer Veranstaltungsreihe Erfahrungen und praktische Anleitungen zur Vermittlung der Wissensbestände des Medizinischen Ethik gegeben werden. Was gute Wissenschaftskommunikation ausmacht, ist dabei nicht nur eine Frage des Handwerks, sondern hat auch selbst ethische Dimensionen. Daher wird zudem die doppelte Herausforderung einer verantwortlichen Kommunikation ethischer Themen adressieren.
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) & das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern
Laufzeit: 2022
Kooperation: Dr. Frank Ursin (Medizinische Hochschule Hannover);  Dr. Julia Diekämper (Museum für Naturkunde Berlin); in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen und dem Netzwerk Junge Medizinethik (JMED)
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch

Ethics Guidelines for Socially Assistive Robots in Elderly Care: An Empirical-Participatory Approach (E-cARE)

Im Rahmen dieses empirisch-wertereflektierten Forschungsprojekts werden die Bedingungen des verantwortlichen Einsatzes von Robotik in der Pflege älterer Personen untersucht. Dafür wird der Einsatz von robotischen Systemen im pflegerischen Setting vor dem Hintergrund ausgewählter ethischer Aspekte evaluiert und mittels partizipativer Zugänge eine Leitlinie für die zukünftige Nutzung entwickelt. Auf diese Weise wird Orientierungswissen zu der Frage generiert, in welchen Bereichen und auf welche Weise eine Komplementierung oder sogar Substitution der Pflegearbeit durch technologische Mittel verantwortbar oder geboten sein kann.
Förderung: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Laufzeit: 2022 – 2024
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch, Dr. Corinna Klingler

Digital Medical Ethics Network (DiMEN)

Angesichts neuer Chancen und Risiken durch die Digitalisierung der Medizin möchte DiMEN die Medizinethik mit verschiedenen Maßnahmen in Lehre, Forschung und Beratung stärken. Das Strukturprojekt ruht auf drei Säulen. 1) Der Entwicklung eines Curriculums zur digitalen Medizinethik u.a. für die Medizin- und Informatikausbildung; 2) dem Aufbau eines Forschungs-Hubs zur Grundlagenforschung, Vernetzung und Qualifizierung von Wissenschaftler*innen; sowie 3) der Erprobung und Einrichtung von digitalen Angeboten der Ethikberatung.
Förderung: VolkswagenStiftung
Laufzeit: 2022 – 2027
Kooperation: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch 

Ethik der Partizipation in Gesundheitsforschung und Biopolitik (E-Part)

Das Symposium auf der Themenwoche „Wissenschaftsethik“ der VolkswagenStiftung beschäftigt sich mit der Frage nach einer Ethik der Partizipation in den Kontexten der Gesundheitsforschung sowie der Biopolitik. Dabei werden insbesondere die Anwendungsfelder Künstliche Intelligenz sowie die Humangenetik in den Blick genommen. Neben wissenschaftsethischer Grundlagenarbeit sollen im Rahmen der Veranstaltung konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Das Symposium findet vom 2. bis 4. November 2022 im Schloss Herrenhausen in Hannover statt.
Förderung: VolkswagenStiftung
Laufzeit: 2022 – 2023
Ansprechperson: Dr. Corinna Klingler / Prof. Dr. Robert Ranisch 

Ethische, rechtliche und soziale Aspekte der menschlichen zerebralen Organoiden und Governance (ELSA ZORG)

Hirnorganoide sind kleine, dreidimensionale, aus Stammzellen erzeugte Zellstrukturen, die Teilen des Gehirns ähneln. Sie bieten der Forschung einen einzigartigen Zugang zu menschlichem Hirngewebe, das insbesondere als Modell für die Untersuchung der Entwicklung und Erkrankungen des Gehirns genutzt wird. In einer Klausurwoche im Schloss Hohentübingen werden die ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der Forschung und Anwendung von Hirnorganoiden exploriert. Unter Beteiligung von zehn internationalen Expert*innen und fünfzehn Nachwuchswissenschaftler*innen soll insbesondere die Fragen einer angemessenen Regulierung der Organoid-Forschung verhandelt werden.
Laufzeit: 2022 – 2023
Kooperation: Dr. Gardar Arnason (PI), Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch 

Symptom-Checker auf Basis künstlicher Intelligenz (Check.App)

Das Verbundprojekt Check-App untersucht ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Digitalisierung der Medizin am Beispiel von Symptom-Checker-Apps (SCAs). Diese Anwendungen können die Diagnosefindung von Anwender*innen unterstützen und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen geben. Im Forschungsprojekt werden die Auswirkungen der Verwendung von SCAs auf individueller, organisatorischer und systemischer Ebene bewertet.
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 2020-2023
Kooperation: Prof. Dr. Stefanie Joos (PI), Universitätsklinikum Tübingen, Institut für Allgemeine und Interprofessionelle Versorgung; Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen; Prof. Dr. Tanja Henking, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt.
Weiterführende Informationen: https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/einrichtungen/institute/ethik-und-geschichte-der-medizin/forschung/symptom-checker-apps-auf-basis-knstlicher-intelligenz
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch 

Foresight Genome Editing (ForGE)

Das Projekt ForesightGE ist Teil der Forschungsstelle „Ethik der Genom-Editierung“, welche die laufenden Entwicklungen von Technologien der Genom-Editierung untersucht und zukünftige Entwicklungen exploriert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse neuer Anwendungsfelder der Genom-Editierung und damit korrespondierenden ethischen Aspekten. Zudem sollen hiermit in Verbindung stehende regulatorische Fragen der Governance adressiert werden.
Förderung: Hans Gottschalk Stiftung  
Laufzeit: 2021 – 2024
Kooperation: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch 

Forschungsstelle „Ethik der Genom-Editierung“ (EGE)

Die Forschungsstelle „Ethik der Genom-Editierung“ (EGE) untersucht ethische Fragen der Genom-Editierung in der Medizin. Sie dokumentiert als deutschlandweit einzigartige Einrichtung über einen längeren Zeitraum die technischen Entwicklungen in den Lebenswissenschaften sowie deren Verarbeitung und Vermittlung in der Öffentlichkeit. Das Ziel der EGE ist es ethische, rechtliche und soziale Herausforderungen der Genom-Editierung zu identifizieren, normative Fragen in institutionalisierter Form zu reflektieren und damit die wissenschaftliche Grundlage für einen transdisziplinären Dialog bereitzustellen.
Förderung: Dr. Kurt und Irmgard Meister Stiftung  
Laufzeit: Phase 1 (2017-2020); Phase 2 (2020-2022)
Kooperation: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen
Weiterführende Informationen: https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/einrichtungen/institute/ethik-und-geschichte-der-medizin/forschung/forschungsstelle-ethik-der-genom-editierung-ege
Ansprechperson: Prof. Dr. Robert Ranisch 

Selected publications of the junior professorship. Further publications can be found on the team’s websites.

The junior professorship for medical ethics with a focus on digitalisation is involved in developing taught modules at the Faculty of Health Sciences in the master’s programs “Public Health, Exercise and Nutrition” and “Social Services Research”.

In addition, the junior professorship for medical ethics participates in the courses offered by the Hasso Plattner Institute, the Faculty of Human Sciences and the Faculty of Philosophy.

In addition to courses in practical and medical ethics, the professorship is involved in qualitative methodology.

Our “Data Ethics Help Desk” offers support for ethical questions in data-driven research projects (from conception to ethics application to implementation).

Please feel free to contact us.

For more information, please visit https://www.fgw-brandenburg.de/data-ethics-help-desk/.

Joint faculty
The University of Potsdam, the Brandenburg Medical School Theodor Fontane and the Brandenburg Technical University Cottbus-Senftenberg